Vor mehr als 140 Jahren – am 15. April 1882 – gründeten erfahrene Jäger in Genf den Schweizerischen Jäger- und Wildschutz-Verein unter dem Zunamen Diana. Diana galt bei den Römern als Tochter Jupiters, des höchsten Gottes, und wurde als Mond-, Jagd- und Fruchtbarkeitsgöttin verehrt. Wie der Wirkungskreis der Göttin nicht allein auf die Jagd an sich fixiert war, so fassten die Initianten des ersten Schweizerischen Jagdvereins auch die Ziele nicht allein auf die Jagd als Selbstzweck ins Auge. Den Wildschutzcharakter des neuen Vereins bewies die Zweckumschreibung in den Statuten eindeutig: „das Studium, den Schutz und die Vermehrung des Jagdwildes, Studien über Jagdgesetzgebung, Unterdrückung des Wildfrevels, Vervollkommnung des waidmännischen Jagdbetriebs und Entwicklung interkantonaler und internationaler Jagdverhältnisse“.
JagdSchweiz ist heute ein Verein im Sinn von Artikel 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches. Der Dachverband vertritt die Interessen von über 30'000 Schweizer Jägerinnen und Jägern. Die Teilverbände und Kantonalsektionen sind in allen Kantonen tätig. Aufgrund dieser breiten Verankerung kann JagdSchweiz ihre Aufgaben auf nationaler und internationaler Ebene mit Nachdruck wahrnehmen.
JagdSchweiz ist Mitglied der FACE, des Zusammenschlusses der Verbände für Jagd und Wildtiererhaltung in Europa, sowie des CIC, des internationalen Jagdrates zur Erhaltung des Wildes. JagdSchweiz wird durch finanzielle Beiträge der Mitglieder getragen und erhält keine Subventionen der öffentlichen Hand.
Die Schweizer Jägerinnen und Jäger investieren jährlich über 100 Millionen Franken für eine Aufgabe, die sie auch im Interesse des Staates ausrichten. Mit ihren jährlichen Beiträgen finanzieren
die Jägerinnen und Jäger unter anderem auch die Jagdverwaltungen in den Kantonen und damit die Arbeit der Wildhüter und Jagdaufseher. JagdSchweiz will eine zeitgemässe, nachhaltige Jagd in der
Schweiz erhalten und fördern.
Die Jägerinnen und Jäger sind die Anwälte der frei lebenden Wildtiere.